Warum fasten?

„Wer stark, gesund und jung bleiben und seine Lebenszeit verlängern will,
der sei mäßig in allem, atme reine Luft, treibe tägliche Hautpflege und Körperübung,
halte den Kopf kalt, die Füße warm und
heile ein kleines Weh eher durch Fasten als durch Arznei.“

gemäss Hippokrates (460-375 v.Chr.)

Es gibt kein natürlicheres, ganzheitliches Naturmittel als das Fasten: Wir schalten dadurch einen oder mehrere Gänge zurück, reflektieren unser Leben und nehmen unsere Gesundheit selbst aktiv in die Hand. Dabei tun wir uns etwas Gutes und aktivieren gleichzeitig die Selbstheilungskräfte unseres Körpers. Lange in Vergessenheit geraten, ist dieses seit Jahrtausenden bekannte Wissen heute wieder in Mode gekommen, das vorbeugend oder als Heilung eingesetzt wurde – oder als spiritueller Weg gewählt wurde.

Fasten und seine drei Dimensionen

Anfangs sind es meist die positiven körperlichen Auswirkungen, die uns auf das Fasten neugierig machen. Sich selbst etwas Gutes zu tun, ist ein berechtigter Wunsch – vitaler werden, entschlacken, entgiften und vielleicht etwas an Gewicht zu verlieren (ein willkommener, positiver Nebeneffekt des Fastens!)

Doch das Fasten ist weit umfassender und geht viel mehr in die Tiefe. Wer richtig fastet, kommt mir den sogenannten drei Dimensionen des Fastens in Berührung, die ineinander übergreifen und der Vorgang zu etwas Einzigartigem machen. Die Reise ins „Reich des Fastens“ bereichert uns spirituell und dient als Wegbereiter, uns zu wandeln und die Weichen danach komplett anders zu stellen.

 

Die körperlich-gesundheitliche Dimension

Das Stoffwechselprogramm des Fastens schlummert in unseren Genen und setzt sich automatisch in Gang. Der Mensch scheint mit dem Mangel besser klar zu kommen als mit dem Überfluss! So ist der menschliche Körper ist nicht nur in der Lage, sondern vor allem darauf ausgelegt, regelmässig zu fasten (ein- bis zweimal im Jahr).

Indem wir unserem Darm eine Nahrungspause gönnen, kann unser Körper in punkto Zellregeneration kleine Wunder vollbringen und lebensnotwendige Funktionen neu aktivieren. Die uralte Fastenpraxis ist heutzutage für ihre gesundheitlichen Vorzüge bekannt und sollte ihren festen Platz in unserer Gesundheitsvorsorge einnehmen. Ein 5-tägiges Kurzfasten reicht als starker Impuls an unser System aus, sich zu erneuern und motiviert uns, danach gesünder zu leben.

 

Die spirituelle Dimension

Besonders intensiv erlebt man die Zeit, wenn der spirituellen Nahrung beim Fasten genügend Raum eingeräumt wird. In der Religion erhält das Gebet beim Fasten einen besonders hohen Stellenwert, um Gott näher zu kommen.

Doch auch ein weltliches Fasten kann durch und durch ein spiritueller Weg sein – eine Zeit, in der man dem Konsumüberfluss konsequent den Rücken kehrt, alles Überflüssige weglässt, den Blick während dieser tiefgreifenden Auszeit nach innen richtet und seine Bedürfnisse, Wünsche und Ziele grundlegend hinterfragt.

Mit dem Fasten geht ein Innehalten und Rückbesinnen auf das Wesentliche einher, es erleichtert uns den Zugang zu einem höheren Bewusstsein und lässt uns Frieden mit uns selbst und der Welt finden. Über das Gebet hinaus unterstützen Meditation, Achtsamkeitsübungen, Musik, Poesie und ein bewusstes Verbinden mit der Natur und dem Leben die spirituelle Reise auf wunderbare Weise.

 

Die mitmenschliche Dimension

Je mehr wir uns spirituell nähren, desto mehr kommen wir uns selbst näher und öffnen uns anderen gegenüber zunehmend. Das Fasten lädt zum Teilen ein – dies ist schon ein Grund, warum das Fasten in der Gruppe so bereichernd ist. Von Tag zu Tag wächst die Gruppe etwas mehr zusammen, die Beziehungen unter den Fastenden werden enger, wir hören genauer hin, haben mehr Interesse am anderen und begreifen, wie wahre Glücksmoment im Leben entstehen.

Über unsere kleine Fastengemeinschaft hinaus bringt uns die Nahrungskarenz dazu, über den Tellerrand hinauszuschauen, seinen Horizont zu erweitern und mehr Interesse für den Rest der Welt zu zeigen. Seine eigenen Bedürfnisse zu hinterfragen und herunterzufahren, ein einfacheres Leben zu führen, das die Grenzen unseres Planeten respektiert, sich in glücklicher Genügsamkeit zu üben und sich durch das Fasten auf einen nachhaltigen Sinneswandel einzulassen – dies ist der beste Betrag, den jeder von uns zu einer besseren Welt beisteuern kann.

Testimonials

« Ein herzliches DANKESCHÖN an unsere Fastenleiterin, an unsere Referenten und an die Gruppe für diese Woche, in der ich reich beschenkt wurde. Danke für euren Humor, eure Aufmerksamkeit, euer Lachen und einfach für die tolle gemeinsame Zeit! »

Fabienne Q., Le Landeron

« Ein herzliches DANKESCHÖN an unsere Fastenleiterin, an unsere Referenten und an die Gruppe für diese Woche, in der ich reich beschenkt wurde. Danke für euren Humor, eure Aufmerksamkeit, euer Lachen und einfach für die tolle gemeinsame Zeit! »

Fabienne Q., Le Landeron


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